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Schalke II gegen Münster
Das sind die Gründe für den Spiel-Abbruch

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Schalke II gegen Münster: Das sind die Gründe für den Spiel-Abbruch
Foto: RS

Beim Stand von 1:0 für den FC Schalke 04 musste das Regionalligaspiel gegen Preußen Münster abgebrochen werden. Das sind die Gründe.

Das Regionalligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und Preußen Münster ist am Samstagnachmittag beim Stand von 1:0 für die Königsblauen abgebrochen worden. Die Entscheidung traf Schiedsrichter Marc Jäger um 15:15 Uhr. Zuvor hatte er die Partie bereits für 25 Minuten unterbrochen.

Der Grund dafür war ein Gewitter, das sich im Umfeld des Stadions ereignete. Dadurch wurde die Gewitter-Warn-App aktiviert. Darüber hatten die Verantwortlichen des S04 den Schiedsrichter informiert. Der entschied sich daraufhin, die Partie für 20 Minuten zu unterbrechen. So lange bleibt die Warn-App nach einem Anschlag aktiviert. Da sich aber innerhalb dieser Zeit ein weiterer Gewitterschlag ereignete, wurde auch die Unterbrechung verlängert. In der Zwischenzeit wurde das Stadion bei gleichzeitigem Platzregen geräumt.

Der Warn-App zählt Anschläge im Bereich von fünf bis zehn Kilometern. Danach wird das System ausgelöst, oder nicht. Wird in dieser Zeit von 20 Minuten erneut etwas ausgelöst, aktualisiert es sich und rechnet erneut von 20 Minuten runter.

Schalkes Sicherheitsbeauftragter Martin Krahe

Die etwa 600 Zuschauer mussten das Parkstadion verlassen und sich draußen aufhalten. Davon waren auch die etwa 500 Münsteraner Fans betroffen, die ihren Support währenddessen nicht abstellten, sondern verstärkten. Schließlich war klar, dass es hier nicht weitergehen würde, obwohl der Regen inzwischen aufgehört hatte und sich die Sonne wieder zeigte.

"Die Warn-App zählt Anschläge im Bereich von fünf bis zehn Kilometern", erklärte Schalkes Sicherheitsbeauftragter Martin Krahe gegenüber RevierSport. "Danach wird das System ausgelöst, oder nicht." Krahe weiter: "Wird in dieser Zeit von 20 Minuten erneut etwas ausgelöst, aktualisiert es sich und rechnet erneut von 20 Minuten runter." Genau das ist passiert. Somit gab es keine Entwarnung und das Gerät rechnete erneut die Zeit runter. Das hat Schiedsrichter Marc Jäger dazu veranlasst, abzubrechen.

Das Spiel stand ohnehin unter keinem guten Stern. Denn die Fans von Preußen Münster sorgten dafür, dass die Partie bereits später beginnen musste. Sie sind mit der Bahn angereist und hatten Verspätung. Deshalb sollte das Spiel zehn Minuten später beginnen. In diese Zeit fiel bereits eine erste Warnung, so dass letztendlich erst 25 Minuten später angepfiffen wurde. Da war es aber noch so, dass in dieser Zeit kein weiterer Gewittereinschlag fiel, so dass tatsächlich angepfiffen wurde.

Letztlich konnten nur 26 Minuten gespielt werden. Kurz vor der Unterbrechung ist der S04 mit seiner zweiten Torchance mit 1:0 in Führung durch Andreas Ivan gegangen. Doch das interessierte danach niemanden mehr.

Wann das Spiel neu angesetzt wird, steht noch nicht fest.

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